Kreisliga A3: Etwas unglückliche Niederlage im Nachholspiel
Herren II:
Am Mittwochabend stand für unsere "Zweite" das Nachholspiel beim Klassenprimus AC Milan Heidenheim an. Die Partie auf dem Mergelstetter Kunstrasen nahm schon früh Fahrt auf. Bereits nach vier Minuten konnte Tim Urban an der Strafraumgrenze nur noch durch ein Foulspiel gestoppt werden. Der daraus resultierende Freistoß landete jedoch in der Mauer. Kurz darauf hatten die Hausherren ihre erste Chance des Spiels. Toklucu lief alleine auf das Gehäuse der Sontheimer zu, doch FVS-Keeper Kuhn parierte stark (8.). Nach der munteren Anfangsphase hatte der Tabellenführer aus Heidenheim in der 29. Minute den Torschrei bereits auf den Lippen - ein Sonntagsschuss von Toklucu aus knapp 35 Metern knallte an den Sontheimer Querbalken. Drei Minuten später gelang dem FVS beinahe der Führungstreffer. Nach einer Standardsituation zog FVS-Kapitän Straub einfach mal ab und der aufgerückte Samuel Mack machte das Leder nochmal richtig scharf, indem er seinen Fuß dazwischen hielt und den Ball in Richtung Tor verlängerte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff nutzte Sven Seiler dann einen Fehler des Heimkeepers gnadenlos aus und knallte das Leder mit einem satten Abschluss aus 18 Metern mit Hilfe des Innenpfostens ins Tor zum 0:1 (45.). In Hälfte zwei wurden beide Teams immer wieder durch Standardsituationen gefährlich. Ein Freistoß von Steven Färber aus linker Position verfehlte das Gehäuse knapp (55.). In der 67. Minute drang ein Heidenheimer Angreifer in den Strafraum des FVS ein, doch Straub klärte die Situation mit einer astreinen Grätsche. Zur Verwunderung aller Anwesenden ertönte jedoch ein Elfmeterpfiff des Unparteiischen Oppold, der das Tackling doch tatsächlich als Foulspiel wertete. Den höchst umstrittenen Elfmeter verwandelte Cuckovic souverän (68.). Aufgrund dieser Entscheidung wurde das Spiel fortan hitziger, worunter der Spielfluss sichtlich litt. Zehn Minuten vor Abpfiff ging dann FVS-Verteidiger Mack fernab des Spielgeschehens nach einer Rangelei zu Boden, jedoch lag dies außerhalb des Sichtfeldes des Referees, weshalb dieser die Aktion nicht ahnden konnte. In der nun noch mehr erhitzten Schlussphase führte schließlich ein Freistoß auf Höhe der Mittellinie zum Torerfolg für den Tabellenführer. Mack wollte den lang in den Strafraum getretenen Ball klären, traf dabei jedoch unglücklich ins eigene Tor (84.). Somit stand unsere "Zweite" am Ende trotz ansprechender Leistung mit leeren Händen da.