Martin Rebhan wird neuer Co-Trainer bei unserem Landesliga-Team

Herren I: 

An der Seitenlinie hat sich auch etwas getan, seit kurzer Zeit wird Seba Knäulein von Martin Rebhan als Co-Trainer unterstützt. Martin ist gebürtiger Franke und lebt derzeit in Heidenheim. Martin hat die B-Lizenz vorzuweisen und war früher in der Regionalliga Süd beim TSV Vestenbergsgreuth sowie in der Bayernliga bei Bayern Hof aktiv. Im Trainergeschäft konnte er bereits Erfahrungen beim SV Mergelstetten sammeln. Wir sind uns sicher, dass wir dadurch das Trainingsniveau nochmals erhöhen können. Herzlich Willkommen Martin, wir wünschen dir viel Spaß und viel Erfolg mit unseren Jungs beim FVS!

"Wir müssen zulegen, um zu bestehen"

Herren I: 

Der neue Trainer Sebastian Knäulein weiß um die harte Nuss, die es in der neuen Saison zu knacken gilt. "Wir müssen zulegen, um in der Landesliga zu bestehen", betont der Coach vor dem ersten Spiel. Es ist der Auftakt einer langen und sicherlich anstrengenden Saison - mit 38 Spielen und mindestens sechs Absteigern. "Im Moment kann ich das noch ignorieren, aber wir werden schon mehr tun müssen als in den Jahren zuvor", sagt Knäulein. Was aber überwiegt: die Lust aufs Kicken. Die Zwangspause im Fußball wegen der Corona-Pandemie sei eine harte Prüfung für die Sontheimer gewesen, in der Zeit habe "wirklich etwas gefehlt". Seit ein paar Wochen aber ist alles wieder machbar. Für Knäuleinwar die Eingewöhnungszeit auf seinem neuen Posten natürlich nur sehr kurz, kommt er schließlich aus Sontheim und kennt die meisten Spieler. Obendrein gab es in personeller Hinsicht keinen besonders großen Umbruch. Die einzigen externen Neuzugänge waren der Torwart Alois Reinelt und Abwehrspieler Joshua Leoff, außerdem Offensivmann Christian Frickinger. Aus der zweiten Mannschaft wurde noch Jan Merkle hochgezogen (der allerdings momentan verletzt ist) und aus der A-Jugend kamen Vincent Lanzinger und Domenik Baier in die Mannschaft. Verabschiedet haben sich bekanntermaßen die Renner-Brüder Manuel und Christoph. Alles in allem verfügt Knäulein über 23 Mann, doch ein 24. wird noch dazukommen. "Wir haben einen Stürmer verpflichtet, das ist nur noch nicht ganz durch", verrät der Trainer. Gut tun wird ihm ein weiterer Neuzugang für die Offensive allermal, fällt Marcus Mattick wegen seines Kreuzbandrisses schließlich aus. "Im Sturm sind wir recht dünn besetzt", findet der FVS-Coach. Immerhin: DIe Spieler, die er hat, haben eine gute Vorbereitung abgeliefert. Die Jungs hätten selbst zusätzliche Einheiten neben den Trainings organisiert und waren sehr engagiert. Zwar ging es nach der Pause recht zäh los, doch Woche für Woche sei eine Steigerung zu sehen gewesen. Morgen gegen Geislingen gilt es zu zeigen, dass Sontheim mithalten kann. Für Knäulein gehören die Geislinger zu den Top drei bis vier der Liga, also "ein richtiger Gradmesser" gleich zu Beginn. Im ersten Heimspiel wartet mit Aufsteiger Waldhausen dann ein Überraschungskandidat auf den FVS. DAs Ziel für die neue Saison dürfte klar sein. "Wir wollen unbedingt den Klassenerhalt schaffen."

Bericht: Heidenheimer Zeitung

Niederlage in der 2. Runde im Bezirkspokal

Herren II:

In der 2. Runde im Bezirkspokal war unsere Zweite beim SV Mergelstetten (Kreisliga A3) zu Gast. Auf dem Kunstrasenplatz in Mergelstetten hatten unsere Jungs kaum eine Chance und verloren am Ende mit 0:3.

Sieg in der 1. Runde im Bezirkspokal!

Herren II: 

In der ersten Runde im Bezirkspokal hatte unsere Zweite den Bezirksligisten TSG Schnaitheim zu Gast. Nach 90 torlosen, kampfbetonten Minuten bezwangen unser Jungs die Gäste im Elfmeterschießen. Alexander Danfi hielt den entscheidenden Elfmeter. Für den FVS verwandelten Dominik Schenk, Nico Mack, Michael Kastler, Daniel Straub und Michael Ludwig.

Ein großer Dank geht zudem an Thomas Spägele - Schiedsrichter der SGM Bächingen/Medlingen, der eigentlich als Zuschauer gekommen war und dann mitten im Spiel spontan für den verletzten Unparteiischen einsprang und die Partie inkl. Elfmeterschießen souverän beendete.

Ein Video zum entscheidenen Elfmeter findet ihr auf unsere Facebook-Seite: https://www.facebook.com/FVSontheim/videos/737413117039140/

zum Bericht der Heidenheimer Zeitung geht es hier: https://www.hz.de/sport/fussball-ostwuerttemberg/bezirkspokal-erste-runde-ist-gespielt_-tsg-schnaitheim-scheitert-an-fv-sontheim_ii-50630237.html

 

Tim Urban spendet Stammzellen

Und das Herz schlägt schneller

Fußballer Tim Urban vom FV Sontheim hat im Juni über die DKMS Stammzellen gespendet für jemanden, der in Australien lebt. Sein Bruder Dennis spielte dabei eine entscheidende Rolle.

Den meisten Fans des FVS ist Tim Urban als äußerst schneller Offensivspieler bekannt. Mit 18 Jahren ließ er sich bei der DKMS registrieren. Die gemeinnützige Organisation, die ihren Sitz in Tübingen hat, vermittelt STammzellenspenden an Patienten, die an Blutkrebs erkrankt sind. Mitten in der Coronavirus-Pandemie bekam der 25-Jährige einen entscheidenden Anruf. 

Herr Urban, warum haben Sie sich überhaupt als Stammzellenspender registrieren lassen? 

Tim Urban: Mein Bruder Dennis ist vor sechs Jahren an Krebs erkrankt. Meine ganze Familie hat sich registrieren lassen. Er hat letztendlich aber keine Stammzellenspende gebraucht und die Krankheit dank Chemotherapie und Bestrahlung gut überstanden. Davor habe ich die DKMS nicht richtig gekannt.

Ist Krebs dann so richtig real geworden?

Ja, man erlebt hautnah mit, was es mit einem Menschen macht und wie schlimm diese Krankheit ist. Deshalb habe ich überhaupt nicht überlegen müssen, mich registrieren zu lassen. Sobald ich jemandem durch mehr oder weniger so eine Kleinigkeit helfen kann, muss ich nicht lange überlegen.

Wie bekommt man Bescheid, dass man als Stammzellenspender in Frage kommt?

Man bekommt einen Anruf und wird gefragt, ob man überhaupt noch dazu bereit ist, zu spenden. Ich war beim Arbeiten und habe zurückgerufen. Es war eine Tübinger Nummer, da habe ich schon gedacht, dass es die DKMS sein könnte. Beim Rückruf hat mein Herz schon stärker gepocht. Es war cool, dass ich wieder in Frage komme.

Wieder?

Vor zwei Jahren wäre ich auch schon fast in Frage gekommen, zu einer Spende ist es da aber nicht gekommen.

Was war der nächste Schritt?

Ein paar Wochen vor der Stammzellenspende musste ich für einen halben Tag zu einer Voruntersuchung ins Krankenhaus, wo ich noch einmal durchgecheckt wurde. An fünf Tagen vor dem Termin habe ich mir neun Spritzen mit einem Wachstumshormon geben müssen. Früher habe ich es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen können, mich selber zu spritzen. Wenn man aber weiß, dass es für einen guten Zweck ist, zieht man es natürlich durch. Bei der ersten Spritze war ich noch etwas zittrig, danach war es aber kein Problem mehr.

Wie läuft so eine Stammzellenspende denn ab?

Schon am Tag vor der Spende bin ich mit meinem Bruder Dennis, der als moralische Unterstützung dabei war, hingefahren. In der Nacht davor war ich aufgeregt und habe drei, vier Stunden geschlafen. Wegen Corona durfte mein Bruder nicht mit ins Krankenhaus und hat auf mich gewartet. Dann läuft es praktisch wie bei der Dialyse. Das Blut wird aus dem rechten Arm entnommen und läuft durch ein Gerät durch, in dem Stammzellen herausgefiltert werden. Über den linken Arm fließt das Blut wieder zurück. Bei mir hat es dreieinhalb Stunden gedauert. Danach war ich extrem glücklich, es ist ein Megagefühl. Aber auch ein bisschen K.o. Es ist so, als ob die ganze Last dann von einem abfällt. 

Was macht man sich dabei für Gedanken?

Ich hatte schon immer im Hinterkopf, dass man einem Menschen die Chance auf ein zweites Leben geben kann. Und habe gehofft, dass meine Stammzellen gut sind, dass der Patient die Stammzellen gut aufnimmt.

Bekommt man Informationen über den Empfänger?

Man bekommt Bescheid, wohin die Spende geht, in welches Land und ob es eine Frau oder ein Mann ist. Meine Stammzellenspende ist nach Australien gegangen. Nach zwei Jahren darf man sich, wenn beide Seiten einverstanden sind, persönlich kennenlernen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass man sich anonym - über die DKMS - Briefe schreiben kann. Ich bin natürlich schon neugierig. Vielleicht treffen wir uns, wenn hoffentlich alles gut geht, mal in Australien. 

Wie oft darf man denn Stammzellen spenden?

Ich bin nun zwei Jahre für die Person sozusagen reserviert, falls sie doch noch einmal Stammzellen benötigt. Danach ist es wieder offen. Die Chance ist aber natürlich gering, dass ich noch einmal als passender Spender in Betracht komme. Da muss ziemlich viel übereinstimmen. Man ist ja dann sozusagen ein genetischer Zwilling. 

Wie waren denn die Reaktionen auf ihre Stammzellenspende?

In meinem direkten Umfeld hat es natürlich jeder mitbekommen. Auch auf der Facebook-Seite der DKMS kam ein Beitrag über mich. Da gab es sehr viele Reaktionen, fast sechseinhalbtausend Menschen haben auf "gefällt mir" geklickt, zudem wurde der Post knapp eintausend Mal geteilt. Dadurch hoffe ich natürlich, dass möglichst viele Leute sich dafür registrieren lassen. Ich kann nur an die Menschen appellieren, es zu machen. Denn eigentlich ist es fast kein Aufwand. Ich frage aber nicht einzeln meine Mitspieler, ob sie sich nun haben registrieren lassen. Ich hoffe aber natürlich, dass ich so einen Anstubser geben kann.

Bericht: Heidenheimer Zeitung

Timi wir sind stolz auf dich!

 

Klare Niederlage im WFV-Pokal gegen den Verbandsligisten Normannia Gmünd

Herren I:

Gmünds Gnaase warnte auf der Hinfahrt

Der FVS unterliegt der Normannia letztendlich klar mit 0:6

Vielleicht hätte er als Glücksbringer tatsächlich gutgetan: Vladimir Manislavic, mit dem als Trainer den Sontheimer Fußballern vor sechs Jahren die Pokalsensation gegen den damals zwei Klassen höher spielenden 1. FC Normannia Gmünd gelamng, war am Samstagberuflich verhindert. Einer, der damals als Spieler dabei war und heute Coach des FVS ist, ordnete die Partie so ein: "Wie hat mein Freund Role (Roland Benz/ Trainer FVS II) gerade gesagt? Einmal machst du ein gutes Spiel und verlierst 0:6. Das ist bitter," sagte Sebastian Knäulein - und lachte. Der 39-Jährige sieht beständige Fortschritte bei seinem Team, das in knapp zwei Wochen in die neue Landesligasaison startet. Besonders nach dem Seitenwechsel, beim Stand von 0:2, habe seine Mannschaft "ein hervorragendes Spiel" gemacht. "Wir haben der Normannia unser Spiel aufgezwungen. Bekommen dann aber überaus unglücklich das 0:3." Die Gmünder führten zwar durch die Treffe rvon Anthony Coppola (15. Minute/ neben Marvin Gnaase und Jermain Ibrahim einer von drei Spielern, die einst beim FCH ausgebildet wurden, Doppeltorschütze Alexander Aschauer spielte gar in der 3. Liga für Stuttgart II und die SG SOnnenhof Großaspach) und Toscano Vincens (31.) relativ schnell mit 2:0. Allerdings vergab Sontheims Stürmer Ruben Ertle aus aussichtsreicher Position (7.). Beim Stand von 0:1 traf Jorgo Kentiridis aus kurzer Distanz nur den Pfosten (25.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit drängten die Sontheimer auf den Anschlusstreffer (zwei gefährliche Weitschüsse von Daniel Gentner). Doch nun fiel das 0:3. Bei einem Rettungsversuch für den bereits geschlagenen Torhüter Alois Reinelt schoss Michael Kastler (kam bereits in der 17. Minute für den verletzten Daniel Bolcek) den Ball an den Pfosten, der daraufhin zurück ins Feld sprang. Hier musste Gmünds Jermain Ibrahim nur noch abstauben (59.). "Zum Schluss hin waren wir platt. Es war aber ein besseres Spiel von uns, als es nun dasteht", erklärte FVS-Trainer Knäulein. "Ich glaube, dasses kein wunderschönes Spiel war. Aber bei den Temperaturen sei es verziehen", sagte Normannias Spielmacher Marvin Gnaase, der bei der 2:3 Niederlage vor sechs Jahren auch schon dabei war. Ja, er habe keine guten Erinnerungen an das letzte Duell gehabt. "Ich habe es auf der Herfahrt ein paar Leuten erzählt, dass es nicht ganz schön war letztes Mal hier." So viele Spieler von damals seien ja nicht mehr dabei. Er sei schon so etwas wie ein alter Hase, so der 26-Jährige Gmünder, der in Stuutgart in der Immobilienberatung tätig ist. Beim FV Sontheim muss man nun abwarten, wie schwer sich Daniel Bolcek verletzt hat. Darüber hinaus konnte Jorgo Kentiridis (umgeknickt) das Spiel nicht beenden.

Bericht: Heidenheimer Zeitung

Interview mit unserem Vize-Kapitän Jorgo Kentiridis

Herren I:

"Es ist jetzt eine andere Ära"

Vize-Kapitän Jorgo Kentiridis sieht sich nun stärker in der Verantwortung

An Jorgo Kentiridis gibt es kein Vorbeikommen. Der 24-Jährige Mittelfeldspieler besticht durch sein athletisches Spiel und will in diesem Bereich noch weiter zulegen.

Herr Kentiridis, Sie wurden zum Vize-Kapitän gewählt. Übernehmen Sie nun auch mehr Verantwortung? Auf jeden Fall. In der letzten Saison war ich vierter Kapitän. Jetzt bin ich auch öfter da. In den letzten beiden Jahren habe ich geschichtet und war deshalb bloß jede zweite Woche im Training. Da muss man mehr für sich selbst etwas tun, das ist aber nicht das gleiche, wie mit der Mannschaft. Nun bin ich wieder voll dabei und habe auch Bock mehr Verantwortung zu übernehmen. Merken Sie, dass Sie fitter sind? Ich bin in jedem Training und bin körperlich sehr fit zurzeit. In der Corona-Pause haben wir viele Läufe mithilfe einer App gemacht. Da haben wir uns echt in den Arsch gebissen und voll durchgezogen, damit wir nicht bei null anfangen. Das hat auf jeden Fall etwas gebracht. Dabei sind Sie schon lange dabei... Es ist meine achte Saison bei den AKtiven, das ist schon eine lange Zeit. Wenn ich so auf die Mannschaft schaue, viele sind schon gegangen, mit denen ich zusammen gekickt habe. Hatten Sie nie Wechselgedanken? Es gab Angebote. Bei mir ist aber das oberste Ziel, dass ich so hoch wie möglich spiele. Ich bin keiner, der ein oder zwei Ligen runtergeht und dann ein bisschen Geld einsackt, wie es andere wahrscheinlich machen. Dafür bin ich zu jung und zu ehrgeizig. Nun bin ich seit sieben Jahren da, Vizekapitän, wir spielen in der Landesliga. Was will ich gerade mehr? Es macht richtig Bock. Mit Seba (Sebastian Knäulein) ist neuer Zug drin. Die ersten vier Wochen waren sehr positiv, bis auf die Testspielergebnisse. Die sind gerade aber zweitrangig. Mit Knäulein haben Sie noch zusammengespielt. Ja, in den ersten zwei Jahren als ich aus der Jugend rausgekommen bin. Er ist ein super Typ, der die jungen Spieler aufgebaut hat. Kann der neue Coach denn auch mal draufhauen? Bis jetzt war es noch nicht der Fall, dass er voll durchgreifen musste. Taktisch und was er uns beibringt ist es sehr stark zurzeit, weil wir auch viele junge Spieler haben. Ich denke, wenn es drauf ankommt, kann er auch mal draufhauen. Aber da sind noch Jonne (Kapitän Jonathan Mack), Genti (Daniel Gentner) und ich auch so, dass wir durchgreifen und unsere Meinung sagen. Es ist jetzt eine andere Ära. Christop Renner, Steven Färber und Michael Gansloser waren die Kapitäne. Nun sehe ich uns in der Verantwortung. Ist Jonathan Mack der Richtige? Jonne ist auf jeden Fall der Richtige als Kapitän. Er ist der Leader auf der Sechs. Jonne macht Wege, die sonst keiner macht und die weh tun. Er reißt sich den Arsch auf wie kein anderer. Deswegen war es die richtige Entscheidung, ihn zum Kapitän zu machen. Gelingt der Klassenerhalt mit Sontheim? Wir glauben auf jeden Fall an den Klassenerhalt. Wir haben nichts zu verlieren. Wahrscheinlich werden uns viele Mannschaften unterschätzen. Mit Sontheim in der Landesliga zu spielen ist überragend. Mit den Mitteln, die wir haben.

Bericht: Heidenheimer Zeitung

 

Interview mit unserem neuen Kapitän Jonathan Mack

Herren I:

"Die brauchen nicht mehr anzurufen"

Jonathan Mack ist neuer Kapitän beim FVS. Der 25-Jährige erzählt von seiner Zeit bei der "Zweiten" , Wechselgedanken und warum junge Spieler ab und an mal die Binde bekommen.

Er ist nicht nur absoluter Leistungsträger beim FVS, sondern auch frischgewählter Kapitän. Damit folgt Jonathan "Jonne" Mack auf CHristoph Renner, der nun nur noch sporadisch für seinen Heimatveren SG Heldenfingen/Heuchlingen in der zweiten Mannschaft auflaufen will. Herr Mack, waren Sie überrascht, dass Sie gewählt wurden? Jonathan Mack: Nee, überrascht nicht. Letztes Jahr war ich ja schon zweiter Kapitän. Für mich ist das Amt also in Frage gekommen. Überrascht war ich insofern, dass ich im Urlaub und damit an dem Tag der Wahl im Trainingslager nicht dabei war. Ich habe per Whatsapp erfahren, dass ich nominiert und dann auch gewählt wurde. Für mich war es selbstverständlich, die Wahl anzunehmen. Was für eine Art Kapitän ist Jonathan Mack? ich versuche stets positiv zu sein und alle zu pushen. Fußball ist aber unser Hobby, da gehören Fehler dazu. Wenn ich jedoch etwas ärgert, dann kann ich auch schon mal laut und emotional werden. Manchmal gibt es auch Situationen, in denen es angebracht wäre mal nichts zu sagen, in denen ich aber trotzdem aus mir rausfahre. Das ist aber nicht böse gemeint, ich will einfach das Beste für die Mannschaft. Natürlich versuche ichdank meiner Erfahrung auch die jungen Spieler durch Gespräche an die Mannschaft heranzuführen. Was kostet es denn, Kapitän beim FVS zu werden? (lacht) Noch muss ich keinen Einstand bezahlen. Ich plane jetzt auch nichts, es sei denn, die Jungs überlegen sich noch etwas. Es ist aber schon so, dass die jungen Spieler bei einem Vorbereitungsspiel mal die Binde bekommen, damit sie einen Kasten Bier zahlen müssen. Wie sehen Sie Ihre Entwicklung beim FVS? Ich bin Ur-Sontheimer, habe meine komplette Jugend in Sontheim gespielt und kam dann zu den Aktiven. Anfangs habe ich noch zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft gependelt und auch mal ein halbes Jahr in der zweiten Mannschaft in der Kreisliga gespielt. Das kann ich aber jedem jungen Spieler nur empfehlen, weil man da die Spielpraxis bekommt, die man aus der Jugend gewohnt ist. Wenn man direkt in die erste Mannschaft kommt, damals war es Bezirksliga, hat man nicht immer gleich die volle Spielzeit. In der Zweiten kann man sehr viel lernen, um dann als gestandener Spieler in die erste Mannschaft zu kommen. Mir hat das damals gutgetan. Seit fünf Jahren spiele ich regelmäßig oder immer in der Ersten. Im letzten Jahr fielen Sie längere Zeit aus... Ich hatte mir im Training die Außenbänder gerissen. Wir haben nicht den größten Kader, da fällt sowas gleich ins Gewicht. Auch das mit Mats (Marcus Mattick/ Riss des vorderen Kreuzbandes) ist tragisch für uns, da wir offensiv nicht sehr breit aufgestellt sind. Und wie sehen Sie die anstehende Landesligasaison? Der Respekt ist auf jeden Fall groß, es wird extrem hart. Wir haben viele Spiele und englische Wochen. Das kann ein Vorteil sein, wenn man mal einen Lauf hat. Wenn man aber regelmäßig Niederlagen einfährt, kann das extrem frustrierend und schwierig sein. Gefühlt werden die Teams ab Platz 5 im Abstiegskampf befinden. Wir natürlich auch. Grundsätzlich steht ein großer Berg vor uns. Ich persönlich bin aber gespannt, wie sich die Coronasituation entwickelt. Und ob wirklich durchgespielt wird. Das kann sich ja schnell ändern. Haben Sie schon mal dran gedacht, vom FVS wegzugehen? In der letzten und vorletzten Saison gab es keine Angebote mehr. Aber davor war es schon so, dass man einen Anruf bekommen hat. Prinzipiell habe ich aber nie mit dem Gedanken gespielt, zu wechseln. Es gab aber mal eine Situation als ich zu Beginn meiner aktiven Zeit in der zweiten Mannschaft war, in Schwäbisch Gmünd studiert und unter der Woche dort gewohnt habe, dort in der Nähe einen Verein zu suchen. Weil mir der FVS aber so am Herzen liegt und es in der Saison auch Personalprobleme gab, habe ich beschlossen: Ich kann nicht gehen. Damals habe ich auch in der ersten Mannschaft ausgeholfen. Für mich kommt jetzt ein Wechsel nicht in Frage, ich wohne in Sontheim und spiele nicht mit dem Gedanken. Und das wissen auch die Vereine, dass sie nicht mehr anzurufen brauchen (lacht).

Bericht: Heidenheimer Zeitung

Kreuzbandriss bei Marcus Mattick

Herren I: Schlechte Nachrichten... unser Mats hat sich im Training das Kreuzband gerissen und wird einige Monate ausfallen. Gute Besserung Mats! #comebackstronger

Namhafter Neuzugang und neuer Kapitän

Herren I: Drei Testspiele gegen hochklassige Gegner bestritten die Landesliga-Fußballer des FV Sontheim. Vom 1:5 gegen die TSG Schnaitheim war Sebastian Knäulein nicht besonders angetan. Die Leistung bei der 0:2 Niederlage gegen den Verbandsligisten Hofherrnweiler habe ihn aber wieder versöhnt, so der neue Trainer. "Wir haben sehr gut mitgehalten, aber leider einige Torchancen vergeben." Zuletzt mussten sich die Sontheimer der SG Bettringen (Bezirksliga) mit 0:3 geschlagen geben. Knäulein weiß, dass sein Team Zeit brauchen wird, um sich zu finden. Daher bittet er um Geduld. "Wir haben ein sehr junges Team, das aber viel Talent hat," betont der Sontheimer Trainer. Erfreulicherweise kehrt ein Spieler zurück, der sich beim FVS einen Namen gemacht hat: Christian Frickinger gab am Sonntag seine Zusage. Nun wartet man beim FV Sontheim auf den Pass für den 27-Jährigen, der zuletzt für Fleinheim (Kreisliga A3) spielte. Mittlerweile lebt und arbeitet "Fricko" zwar in Augsburg, dennoch möchte er aber mithelfen, das Sontheimer Saisonziel "Klassenerhalt" zu verwirklichen. "Er hat eine Qualität, die uns weiterhilft", ist sich Knäulein sicher. Nach dem Weggang von Christoph Renner (zurück bei der SG Heldenfingen/Heuchlingen) gibt es auch einen neuen Kapitän beim FVS: Die Mannschaft wählte Jonathan Mack. "Er hat das Zeug dazu", sagt Macks Trainer. "Jonathan ist Ur-Sontheimer und absoluter Leistungsträger." Zweiter Kapitän ist Jorgo Kentiridis. Auch Torhüter Manuel Renner (Torwarttrainer bei der SG Heldenfingen/Heuchlingen) müssen die Sontheimer ersetzen. Neuzugang Alois Reinelt habe beim 0:2 gegen Hofherrnweiler "bockstark" gehalten, sagt Knäulein. Allerdings sah der Trainer insgesamt betrachtet bei jungen Keeper auch einige Unsicherheiten. "Er ist 21 und braucht noch ein bisschen. Er muss weiter an sich arbeiten, wird seinen Weg aber machen," so der Sontheimer Coach. Matthias Buck, der zuletzt im Urlaub war, soll aber auch weiterhin seine Chance bekommen. Lasse Kuhn, der dritte Torwart im Bunde, war zuletzt durch eine Handverletzung gehandicapt. Am Samstag (18 Uhr) testen die Sontheime rbeimVFL Gerstetten (Bezirksliga). Knäulein freut sich auf die schnelle Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Trotz der angekündigten 33 Grad.

Bericht: Heidenheimer Zeitung