06.04.2022

Herren I:

Das Spiel gegen den TSV Köngen, welches am 03.04.2022 witterungsbedingt abgesagt werden musste wurde neu angesetzt. Nachholtermin ist Mittwoch, 04.05.2022, 18:30 Uhr auf unserem Hülenberg. Unterstützt unsere Jungs im Kampf um den Klassenerhalt!

02.04.2022

Herren I + II:

Aufgrund des plötzlichen Wintereinbruchs wurden alle Spiele an diesem Wochenende (01.04.-03.04.2022) witterungsbedingt abgesagt. Das Spiel unserer "Zweiten" bei der SGM Hohenmemmingen-Burgberg wurde bereits neu terminiert und findet am Freitag, den 29.04.2022 um 19:00 Uhr statt. Für das Landesliga-Heimspiel gegen den TSV Köngen gibt es noch keinen Nachholtermin.

01.04.2022

Bericht: Edgar Deibert, Heidenheimer Zeitung

Herren I:

Mit Urgewalt und Dynamik: Sontheim brennt auf Wiedergutmachung gegen Köngen

Ob leichter Schnee fällt am Sonntag? Das wird den Landesliga-Fußballern des FV Sontheim egal sein. Wie die Situation vor dem Heimspiel gegen den TSV Köngen ist, welche Spieler ein besonderes Lob kassierten und was Trainer Sebastian Knäulein dennoch gestört hat:

Jetzt können sich Fußballfans wieder warm anziehen. Schließlich sind fürs Wochenende (2./3. April) zwischen ein und drei Grad Celsius angekündigt. „Vielleicht muss man Langlaufski einpacken“, scherzt Sebastian Knäulein. Der Trainer des FV Sontheim hat mit seinem Team am Sonntag, 3. April, den TSV Köngen zu Gast im Kellerduell – bei frostigen Temperaturen. Wenn der 40-Jährige ans Hinspiel denkt, ist er aber sofort auf Temperatur. „Das war wahrscheinlich unser schlechtestes Spiel“, sagt Knäulein im Hinblick auf die 1:4-Niederlage. Dabei gingen die Sontheimer damals durch ein Tor von Fabian Matuschek in der 5. Minute in Führung, vergaben im Anschluss aber hochkarätige Torchancen. „Danach haben wir komplett aufgehört, Fußball zu spielen“, sagt Knäulein rückblickend.

Natürlich geht es den Sontheimern darum, im Rückspiel anders aufzutreten. Dies soll auch dank im Training besser abgestimmter Abläufe gelingen. Zuletzt sind vermehrt Leistungsträger, die länger gefehlt hatten, zurückgekehrt. Weiter Geduld haben müsse man aber zum Beispiel bei Jorgo Kentiridis, der aufgrund eine Schambeinentzündung schon fünf Monate passen muss, allerdings weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist, wie Knäulein betont. „Die Situation kotzt Jorgo sicherlich an“, so der Coach.

Ohne Kentiridis versucht sich der FVS momentan aus der Abstiegszone zu befreien. Der 2:1-Erfolg in Frickenhausen am vergangenen Spieltag war ein wichtiger Schritt. Bedanken konnten sich die Gäste dabei auch bei Alois Reinelt. Der Torhüter hielt beim Stand von 2:0 einen Elfmeter überragend, lobt Knäulein, der auf der anderen Seite mit der Chancenauswertung nicht zufrieden gewesen ist. „Wir hätten auch 3:0 oder 4:0 führen können“, so der Sontheimer Trainer.

Beide Gäste-Treffer erzielte Tim Urban. Danach gefragt, muss Knäulein lachen und erklärt: „Er ist on fire.“ Soll heißen: Urban ist gerade sehr gut aufgelegt. Der 26-Jährige habe in der Winterpause einen Riesensprung gemacht und sich in den Vorbereitungsspielen Selbstvertrauen geholt. Das Resultat: Mit sechs Treffern hat Urban nun die meisten Tore erzielt (Jakob Gläser und Fabian Matuschek haben jeweils fünf). Auffällig: Fünf Tore steuerte Urban im neuen Jahr bei.

„Er hat eine gewisse Urgewalt. Mit seiner Dynamik stellt er jeden Gegenspieler vor eine Herausforderung“, beschreibt Knäulein die Vorzüge seines Offensivspielers, der hinter Jakob Gläser – zusammen mit einem anderen Spieler (zum Beispiel Jonathan Mack) – als eine Art hängende Spitze aufläuft. Auch gegen Köngen soll Urban sein Tempo ausspielen. Dann sollte sich aber auch der Gegner warm anziehen.

28.03.2022

Bericht: Edgar Deibert, Heidenheimer Zeitung

Herren II:

Spannung pur: Wird’s noch ein Dreikampf an der Tabellenspitze?

Das macht doch richtig Freude: Der AC Milan Heidenheim, der TSV Gussenstadt und der FV Sontheim II – liegen theoretisch – eng beieinander. Wie Milan-Trainer Dusko Cuckovic Gussenstadt überraschte, worüber TSV-Coach Philip Rothofer aber tatsächlich staunte und wieso Sontheims Trainer Roland Benz gerne unterm Radar fliegt:

Vor dem Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten TSV Gussenstadt und Spitzenreiter AC Milan Heidenheim waren verständlicherweise alle Augen auf diese beiden Teams gerichtet. Nach dem 1:1 wird so manch ein Gussenstadter nicht unzufrieden gewesen sein, beim Blick auf die Tabelle aber wohl kurz schlucken müssen. Zwar ist der Rückstand auf den AC Milan konstant bei neun Punkten geblieben. Dafür ist aber der FV Sontheim II an den TSV bis auf zwei Zähler herangerückt. „Wo kommt Sontheim auf einmal her?“, habe er gedacht, räumt auch Philip Rothofer ein. Der Gussenstadter Trainer sagt auch: „Die Saison ist sehr spannend und geht noch lange. Da alles drin.“

Der AC Milan Heidenheim hat bislang 45 Punkte gesammelt, dahinter folgen Gussenstadt und Sontheim II mit 36 und 34 Zählern. Beide haben aber noch jeweils zwei Nachholspiele zu bestreiten. Während der AC Milan (ein Sieg, zwei Remis, eine Niederlage) und Gussenstadt (ein Sieg, zwei Remis) nicht optimal aus der Winterpause kamen, feierten die Sontheimer drei Siege innerhalb von acht Tagen. Einem 3:2 bei den Sportfreunden Fleinheim folgte am Freitag, 25. März, ein 1:0 gegen Türkspor Heidenheim und am Sonntag, 27. März, ein 2:0 gegen die SG Königsbronn/Oberkochen. Da der FC Härtsfeld parallel beim SV Mergelstetten verlor (0:4), rückten die Sontheimer auf Rang drei vor.

Lange unterm Radar geblieben

„Mal gucken, wie lange wir unter dem Radar der Öffentlichkeit bleiben können“, habe er seiner Mannschaft vor dem Heimspiel gegen Königsbronn/Oberkochen gesagt, so Roland Benz, der den FVS II zusammen mit Jens Wiedenmann trainiert. Bis dahin drehte sich schließlich alles um den AC Milan, den TSV Gussenstadt und den FC Härtsfeld, was den Sontheimern nicht ungelegen kam.

Nun sind sie aber zurück. Zurück? Wo zurück? Im Meisterschaftsrennen? Benz betont jedenfalls, dass der FVS II weiterhin von Spiel zu Spiel denke und keine Ambitionen nach ganz oben habe. Dennoch weiß auch der 43-Jährige um die spannende Ausgangslage. Die heimstarken Sontheimer (sieben Siege in sieben Spielen zu Hause) zum Beispiel haben noch zwölf Begegnungen zu bestreiten, sieben davon – unter anderem gegen den AC Milan – daheim.

Alexander Danfi sprang bei Sontheim ein

Allerdings muss die „Zweite“ mit einem wechselnden Kader zurechtkommen. Immer wieder werden Spieler ans Landesligateam abgegeben. Dafür half gegen Königsbronn/Oberkochen mit dem erfahrenen Alexander Danfi (41) ein Torhüter aus der AH-Mannschaft aus, weil alle drei etatmäßigen Keeper nicht spielen konnten.

„Es gibt kein Durchatmen“, sagt wiederum Philip Rothofer im Hinblick auf die Tabellenkonstellation. „Wir dürfen auf keinen Fall nachlassen und müssen auch gegen Großkuchen wieder Vollgas geben“, so der Gussenstadter Coach. Dann gilt es für sein Team auch gewisse Sachen abzustellen. Denn gegen den AC Milan habe seine Mannschaft vor knapp 350 Zuschauern die gleichen Fehler gemacht wie beim 1:1 gegen den FC Härtsfeld eine Woche zuvor. Bei einer 1:0-Führung (Dominik Damrose) übte der TSV nicht genug Druck auf den Gegner aus, ließ eine Flanke zu und verteidigte im eigenen Strafraum schlecht, beschreibt Rothofer den Ausgleich durch Mohamed Osman.

Aber auch die Einwechslung von Darko Cuckovic zur zweiten Halbzeit habe den Heidenheimern Stabilität verliehen, lobt Rothofer. Der Milan-Kapitän war dabei erst wenige Stunden zuvor aus dem Urlaub zurückgekehrt und quasi ohne sich warmzumachen in die Mannschaft gerückt. „Er bewirkt viel. Bei unseren Spielern, aber ich denke auch bei denen des Gegners“, sagt Milan-Coach Dusko Cuckovic über seinen Bruder Darko.

Auch der Heidenheimer Trainer rechnet damit, dass die Saison spannend bleibt. „Durch die zwei Nachholspiele kann Gussenstadt rein rechnerisch ja bis auf drei Punkte an uns herankommen“, so Dusko Cuckovic. Und auch vor dem FV Sontheim II habe er Respekt. „Sie haben eine gute, junge Truppe mit ein paar erfahrenen Spielern in ihren Reihen.“ Sontheim sei ein extrem unangenehmer Gegner, erinnert sich der Milan-Trainer an den 2:1-Heimsieg seines Teams nach einem 0:1 gegen Sontheim II. Die Sontheimer fliegen also ganz und gar nicht unterm Radar . . .